Motorenforschung essentiell für Klimaschutz
Motorenforschung essentiell für Klimaschutz
Eine aktuelle OECD-Studie zeigt es ganz klar: Bis 2050 soll sich das weltweite Frachtvolumen (Kilometer) verdreifachen und damit der Kohlendioxid-Ausstoß um 160 Prozent erhöhen, so das Ergebnis des „ITF Verkehrsausblick 2017“. Weitere Investitionen in die Motorenforschung sind daher unerlässlich, um die Emissionswerte im Gütertransport weiter zu verbessern.
Unter dem Motto „Motorenforschung essentiell für Klimaschutz“ fand die bereits zweite Veranstaltung der LEC-IVT-Informationsreihe rund um das Thema „Braucht es heute noch Verbrennungsmotoren?“ statt, mit dem Ziel, den Medien eine fundierte Plattform zu aktuellen Fragestellungen zu bieten.
Das hochkarätige Podium war mit Barbara Eibinger-Miedl, Landesrätin für Wirtschaft, Tourismus, Wissenschaft und Forschung, Christoph Kendlbacher von Robert Bosch und Franz Weinberger von MAN prominent besetzt.
Fazit der Veranstaltung: „Der Verbrennungsmotor wird speziell für den Gütertransport auch in den nächsten Jahrzehnten eine maßgebliche Rolle spielen. Im Vordergrund der Forschungsaktivitäten wird die deutliche Verringerung der Schadstoff- und Treibhausgasemissionen stehen – weiterhin in enger Kooperation mit der Wirtschaft. Für die Lösung der herausfordernden Forschungsaufgaben wird ein multidisziplinärer Ansatz der Schlüssel sein, was sich letztendlich auch im Ausbildungsbereich niederschlagen wird.
Zur Erreichung der Klimaziele ist Forschung unabdingbar, hat aber auch noch großes Potential: „Zero Impact“ bzw. „Zero Emissions“ ist technisch gesehen in den nächsten 10-15 Jahren ein realisierbares Ziel“, so die Motorenexperten Wimmer und Eichlseder.
Alle Informationen zur Veranstaltung stehen hier zum download bereit. Verwendung der Dokumente sowie der Fotos kostenfrei bei Angabe des Copyrights.
Informationen zur internationalen Motorenkonferenz „Der Arbeitsprozess des Verbrennungsmotors“ (28.09.-29.09.2017 in Graz) erhalten Sie hier.